Hüttenferien

Umgebung und Sehenswürdigkeiten

Seljord

Seljord ist eine norwegische Ortschaft (Kommune) in der Landschaft Telemark im Fylke Vestfold og Telemark mit 2888 Einwohnern. Seljord liegt zentral in der Telemark am nördlichen Ende des Seljordsvatn. 

Die Gründung von Seljord geht auf den 1. Januar 1838 zurück.

Seljord liegt dabei besonders verkehrsgünstig, um Telemark zu erkunden. Schließlich liegt Seljord an der wichtigsten Verbindung zwischen dem Oslofjord und dem Atlantik und zwischen der Südküste Norwegens und Oslo. Ist eine Gemeinde mit verschiedenartigsten Geschäften, mehreren Restaurants, 1 Bibliothek, mehreren Cafés, 2 Tankstellen, und einer umfangreichen Verwaltung im Regierungsbezirk Vestfold og Telemark in Norwegen. Erfahren Sie mehr über Seljord und die umgebenden Gemeinden sowie über Telemark einschließlich interessante Veranstaltungen in englischer Sprache unter der Webseite von „Visit Telemark“.

Besonders erwähnenswert ist das sehr schöne historische Seljord Hotell im attraktiven Schweizerstil mit einem sehr guten a la Carté Restaurant.

Ebenfalls sehenswert ist auch die weiße Seljord Kirche aus dem 12. Jahrhundert.

Nicht zuletzt ist Seljord auch berühmt wegen Selma. Selma ist der Name eines schlangenähnlichen Seeungeheuers, das im norwegischen See Seljordsvatn leben soll. Ein erstes Mal soll Selma im Sommer 1750 gesichtet worden sein. Beweise zu seiner Existenz ergeben sich jedoch bis zum heutigen Tage nicht (ähnlich dem schottischen See-Ungeheuer Nessie im See Loch Ness).

Dyrsku’n Das größte Ereignis in Telemark findet immer im September in Seljord statt. Seit 150 Jahren empfängt Seljord auf dem Gelände des Dyrskuplassen zahlreiche Gäste zu Norwegens größter Handels- und Landwirtschaftsmesse. In den letzten Jahren waren es etwa 200 000 Besucher.

Die Veranstaltung hat leider 2020 wegen der Corona-Pandemie nicht stattgefunden. Für 2021 ist sie für die Zeit  vom 10. – 12. September 2021 geplant.

Im Sommer gibt es viele weitere Veranstaltungen auf dem  Dyrskuplassen in Seljord.

Natur

Die Haupttäler Flatdal mit dem Åmotsdal und das enge Kivledal mit dem Sundsbarmvatn münden beide am Westende des Seljordsvatn. Zwischen diesen Tälern liegt der Berg Skorve (1.370m ). Der höchste Berg der Kommune ist das Brattefjell (1.540 m) im Norden.

Geschichte

An der westlichen Fassade der Kirche aus dem 10. Jahrhundert ist in Eingangsnähe eine Trojaburg aufgemalt. Vor der Kirche steht eine Skulptur Anne Grimsdalens, die den Priester Magnus Brostrup Landstad darstellt, der von 1840 bis 1848 Priester in Seljord war. Ebenso steht dort ein Stein mit 570 kg Gewicht, den der „Sterke-Nils“ (Nils Olsson Langedal, 1772–1800) der Sage nach angehoben haben soll.

Im Flatdal liegt die Flatdal Kirche von 1654, sowie die Gastwirtschaft Nutheim und eine Malschule.

1944 kollidierte in der Nähe eine Junkers auf dem Deutsche-Lufthansa-Flug 7 mit einem Berg, wobei alle 15 Insassen ums Leben kamen.

Im Zentrum von Seljord gibt es viele Skulpturen und eine Gedenkstätte für amerikanische Soldaten, die 1944 auf dem Skorve gefallen sind. Die Kommune wurde 2010 die Nynorskkommune des Jahres, da sie unter anderem eine gute Sprachentwicklung für Kinder anbietet.

Telemark

Das zu den Fylke (norwegisch für Bezirk oder Land) gehörende Telemark wird von Vielen auch gern als Miniatur­ausgabe Norwegens gesehen
( Norwegen in einer Nußschale – englisch: ‚Norway in a nutshell‘ ).

Dieses Gebiet gehört zu einer der schönsten Landschaftsregionen Südnorwegens. Seit 2020 wurden die bisherigen Fylke Telemark und Vestfold zu einem Fylke Vestfold og (und) Telemark zusammengefasst.

Besonders lohnend ist eine Schiffsreise durch den im 19. Jahrhundert errichteten Telemarkkanal, welcher von Dalen nach Skien führt und wegen seiner zahlreichen Schleusen bis heute als technische Meisterleistung gilt. Ein Anleger in Kviteseid ist nur 16 km von Seljord entfernt.